EYDES

What is the Language and Culture Atlas of Ashkenazic Jewry?

It is one of the biggest collection of spoken language in the world – about 6000 hours of tape recording. 
The archive was initiated and gathered by the eminent linguist and Yiddish scholar Uriel Weinreich. From the late fifties through the sixties he and his team interviewed emigrant informants, mostly in the US and in Israel. Most of the informants were survivors of the Holocaust and all of them were native to one of 600 selected cities and towns in Central Europe. 
The archive is an attempt at reconstructing the historical Yiddish language and culture area after it was dislocated and its home territory destroyed.
The archive provides a basis for Yiddish and interlingual study and is a resource for anthropological cultural and historical research.
At the heart of the inquiry, and thus of each interview, was a questionnaire designed on structural principles to cover the main topics of the linguistic and ethnological variety in the former Yiddish home territory.
 

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EYDES

Was ist der Jiddische Sprach- und
Kulturatlas? 

Es ist mit ca. 6000 Stunden Klangbeispielen eine der weltgrößten Sammlungen an gesprochener Sprache.
Das Spracharchiv wurde von dem bedeutenden Linguisten und Jiddisten Uriel Weinreich gegründet und gefördert. Von den frühen 50er bis zu den 60er Jahren interviewten er und sein Team jüdische Emigranten (zum größten Teil aus Amerika und Israel). Die meisten seiner Gesprächspartner waren Überlebende des Holocausts und jeder von ihnen stammte aus einer der 600 für diese Studie ausgewählten Städte in Mitteleuropa.
Das Archiv ist ein Versuch, die historische jiddische Sprache und Kultur zu rekonstruieren, nachdem sie sich an andere Orte verlagern mußte und ihre ursprüngliche Umgebung zerstört war.
Das Archiv stellt dem Besucher eine auditive und visuelle Grundlage für das Studium der jiddischen und damit zusammenhängenden Sprachen zur Verfügung und eignet sich als eine grundlegende Quelle für anthropologische, kulturelle und geschichtliche Studien.
Zu jedem Interview gehörte ein Fragebogen, in dem die linguistischen und ethnologischen Verschiedenheiten in der ursprünglichen jiddischen Heimat ermittelt wurden.