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Dr. Ulrike Kiefer - Überblick über Lebenslauf und Publikationen Gebürtig aus Ansbach, Mittelfranken. Studierte an der
Universität Bonn Germanistik, Philosophie und Sprachwissenschaft,
Gastseminare über mittelalterliche jiddische Literatur. Nach Studienabschluß anderthalb Jahre freiwillige Sozialarbeit in Israel. Begann 1974 mit einem Zweitstudium der Jiddistik an der Hebräischen Universität Jerusalem, gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Ab 1976 Columbia Universität New York, Spezialisierung in Jiddistik; Absolvierung des Pflichtkursprogramms zur Qualifizierung für die Grade des Master of Philosophy (M.Phil.) und Doctor of Philosophy (Ph.D.) in Jiddistik und Germanistik; Beteiligung am Lehr- und Forschungsbetrieb der Universität und des mit dem MaxWeinreich Center/YIVO kombinierten Kursprogramms als Teaching Assistant, Preceptor, Graduate Research Assistant, Reader; ab 1982 Mitarbeiterin am Language and CultureAtlas of Ashkenazic Jewry. 1979 Master of Philosophy; 1990 Doctor of Philosophy, Columbia Universität, Germanistik und Jiddistik. 1988 Gastwissenschaftlerin und 1990-1992 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim, zwecks Durchführung eines DFG-Projekts zur Analyse und Edition jiddischer Tonsammlungen im Deutschen Spracharchiv; Lehrtätigkeit am IDS und der Universität Mannheim. Seit 1991 Mitherausgeberin der Reihe The Language and Culture Atlas of Ashkenazic Jewry, Tübingen (Max Niemeyer Verlag) und New York (YIVO Institute for Jewish Research) 1994/5 Bewerbung auf die Ausschreibung für die C4-Professur für jiddische Kultur, Literatur und Sprache an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf und Erreichung des 2. Listenplatzes. Dem Ministerium wurde eine Zweierliste eingereicht. 1996-2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum: Mitarbeit am Projekt EYDES; Jiddistik in Lehre und Forschung der Germanistik und Sprachwissenschaft. Seit 2000 Freie Mitarbeiterin beim Förderverein für Jiddische Sprache und Kultur e.V. Düsseldorf; jiddistische Leitung des Kulturprojekts EYDES. Für Studien und Forschungsarbeiten wurde ich in mehrere Förderungen aufgenommen, durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst, die Columbia Universität, das Max Weinreich Center am YIVO Institute for Jewish Research, die Germanistic Society of America, die Memorial Foundation for Jewish Culture, das Center of Israel and Jewish Studies an der Columbia Universität, die Lucius N. Littauer Foundation.
2001 "Jiddisch zum Selbststudium im Internet" (www. jiddischkurs.org) 1999, mit R. Neumann
und unter Mitarbeit von T. D. Le, 1995, Gesprochenes
Jiddisch - Textzeugen einer europäisch-jüdischen Kultur. 1990, Interlinguale
Sprachgeographie: Distributionale Strukturen im deutsch-jiddischen The Eastern Yiddish
- German Continuum. Areale Strukturen des Lexikons. Das deutsch-jiddische
Sprachkontinuum - neue Perspektiven. Sprachenpolitik gegenüber
fremdsprachigen Minderheiten im 19. Jahr-hundert: Jiddisch. Interlanguage Geography
and a Yiddish Lexical Area. Die Tempusformen
im Jiddischen. Die Vorteile lexikalischer
Distributionsanalysen - aufgrund einer verglei-chenden Studie des Jiddischen
und Deutschen. EYDES - The Significance
and Principles of Transcribing the LCAAJ Holdings. Das Jiddische in
Beziehung zum Mittelhochdeutschen. Jiddisch/Deutsch
(Deutsch im Sprachkontakt). Language and Nationhood
- The Case of Central European Jewry. M. Herzog/ V. Baviskar
(deceased)/ U. Kiefer/ R. Neumann/W. Putschke/ A. Sunshine/U. Weinreich
(deceased), (eds.), Zahlreiche Vorträge
zu jiddischer Sprache und Kultur in nationalen Bildungseinrichtungen und
häufige Beteiligung an internationalen Konferenzen und Kongressen
zum Thema jiddistischer Studien. |
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